Schweißtreibender Auftakt

Jens Köpp sorgt für Fitness

Bereits in der vergangenen Saison haben sich die Blau-Weißen Jungs mit Jens Köpp auf die Saison vorbereitet. Unterstützt wird er dabei von Tochter Anneke. Köpp ist früherer Basketballprofi, der weiß wovon er spricht und sich selbst auf etliche Serien als Profi vorbereitet hat. Er spielte in der 2. Bundesliga für den OSC Bremerhaven und später in der 1. Liga für Bamberg, wo er sogar international im Europapokal zum Einsatz kam.

In diesem Jahr steht nicht nur die Grundfitness im Fokus der athletischen Vorbereitung. In der vergangenen Saison hatte die LTS Bremerhaven allein fünf Kreuzband-Verletzungen zu beklagen. Mit einem gezielten Training soll auf diese Problematik präventiv eingegangen werden. Mit gezielten Stabilitätsübungen werden die Jungs so auf eine anstrengende Saison vorbereitet.

„Jens bringt unglaublich viel Erfahrung ein, die er auch permanent auf einem aktuellen, modernen Stand hält. Natürlich sind die Jungs nicht glücklich so hart ohne Ball zu trainieren, aber Jens vermittelt dabei trotzdem viel Spaß. Daher tun wir ihm Unrecht, wenn wir von einem Schleifer sprechen. Die Saison 21/22 gibt uns Recht, denn gerade in der Endphase von Spielen konnten wir etliche Spiele umbiegen und gewinnen“, so Teammanager Nils Katarius.

28-Mann Kader

Vier Spieler haben sich in der Winterpause verabschiedet. Bis auf Torge Wiedenroth wollten alle altersbedingt kürzer treten. Hinzu gekommen sind bereits acht neue Spieler und Gespräche mit weiteren Spielern stehen noch aus. Das vergrößert den Kader ganz enorm und läßt die Leher Turnerschaft an ihre logistischen Grenzen stoßen. Es war zum Beispiel eine Herausforderung für alle Spieler einen individuellen Platz in der Kabine zu finden. Die Trainer, die normalerweise einen eigenen kleinen Raum zur Verfügung haben, haben keinen Platz mehr in der Kabine. Den Trainerraum, der aber direkt mit der Kabine verbunden ist, haben zunächst die beiden Torhüter übernommen.

„Wir haben nicht nur Quantität dazu gewonnen, sondern auch Qualität. Man darf auch nicht vergessen, dass wir noch vier Langzeitverletzte haben, von denen hoffentlich noch in der Hinserie zwei zurück kommen. Wir haben in der letzten Saison erlebt, dass uns eine qualitative Breite im Kader fehlte, um im oberen Drittel verlässlich mitzuspielen. Das wird sich nun hoffentlich ändern“, so der Teammanager.