LTS verliert in Oberneuland

In der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber etwas dynamischer aus der Kabine. In der 53. Minute erzielte Omar Sillah das 1:0. Nur drei Minuten später legte erneut Sillah nach zum 2:0.

Lasse Thielebeule kam ins Spiel und presste etwas energischer. Er holte sich einen eigentlich verlorenen Zweikampf zurück und zog aus 18 Metern unhaltbar zum 2:1 Anschlusstreffer in der 69. Minute ab.

Lehe wollte sofort nachlegen. Und machte jetzt richtig Druck. Der gute Toni Hennen setzte sich über links sehenswert durch bis auf die Grundlinie und passte auf Sandro Felipa zurück, der zum 2:2 Ausgleich einschoss. Riesiger Jubel brandete auf, doch das Schiedsgericht-Gespann entschied auf Abseits. Nach dem Spiel kam Referee Simon Rott in die LTS-Kabine und entschuldigte sich für diese Fehlentscheidung. Hilft zwar nichts, zeugt aber vom Größe. 

LTS drückte weiter, aber es sprang nicht zählbares mehr heraus. 

Im Gegensatz zum FCO: Nach einer Konfusion im LTS Strafraum landete der Ball plötzlich im Tor. Torhüter Lukas Katarius versicherte, dass er eine Hand auf dem Ball hatte, aber davon hatte der Schiedsrichter nichts gesehen. So zählte das 3:1 in der 80. Minute durch Nico Poplawski.

In der 86. Minute erzielte aus höchst abseitsverdächtiger Position das 4:1, was auch den Endstand bedeutete.

Am Ende kann man wohl sagen, dass die LTS zwar ordentlich gespielt hat, aber keine Punkte mit nach Hause gebracht hat.

„Das war eine Leistungssteigerung meines Teams. Am Ende ist der FCO Oberneuland ein starkes Team, das wir fast am Haken hatten, aber eben nur fast. Jetzt geht unsere gesamte Konzentration in Richtung Derby gegen den ESC Geestemünde“, fasst Cheftrainer Dennis Ley das Spiel zusammen.