Die Blau-Weißen Jungs begannen sehr konzentriert. Obwohl der mentale Druck im Vorfeld sehr hoch war, gingen die LTS-Spieler sehr konzentriert und frühzeitig auf die angreifenden Gegenspieler des SV Werder Bremen. Schon nach wenigen Minuten hatte die Leher TS zwei bis drei hochkarätige Chancen. Doch es dauerte immerhin bis zur 14. Minute bis Jan Niklas Kersten zum 1:0 traf.
In der 20. Minute zeigte Arne Birreck, dass es nicht nur Chef der Sechser Position ist, sondern auch Torgefahr entwickelt. Mit einem satten Schuss ließ er Werder-Schlussmann Adabadji keine Chance.
Werder hatte auch immer wieder den einen oder anderen Vorstoß. Es war nicht so, dass die Bremer keinen Fußball spielen konnten, aber Lehe wollte diesen Sieg unbedingt. In der 35. Minute fasste sich Außenverteidiger Luca Strafehl, der erneut ein sehr gutes Spiel zeigte, ein Herz und zog aus der Distanz zum 3:0 ab. Endlich belohnte sich das Team aus dem Speckenbütteler Park für eine gute Leistung. Mit dieser Führung ging es in die Pause.
Nach dem Anpfiff war LTS zwar im Spiel – nicht so wie zuletzt beim ESC Geestemünde, aber die letzte Konsequenz ließ etwas nach. Vielleicht dachte man, dass ein 3:0 Vorsprung bereits die Entscheidung sei. So konnte Rok Ali den 3:1 Anschlusstreffer in der 58. Minute erzielen.
Doch die Hausherren konnten sofort wieder umschalten. Es rollten einige Angriffe auf das Werder-Tor. In der 63. Minute schnürte Kersten seinen Doppelpack zum 4:1. In der 70. Minute zeigte der Kapitän Größe. Kersten überließ einen Elfmeter dem Geburtskind Kilian Hartmann, der sicher zum 5:1 traf.
In der 87. Minute traf erneut Hartmann nach einem sehenswerten Pass in die Spitze zum 6:1. Abwehrrecke Leandro Amador traf noch in der 89. Minute zum 7:1 Endstand nach einer Ecke per Kopf.
Die LTS Bremerhaven ließ dem Gegner vom Weserbogen nie eine Chance und zeigte den Willen, mit solchen Leistungen die Abstiegsregion zu verlassen.
Am kommenden Samstag treten die Blau-Weißen Jungs im Nordsee-Stadion gegen OSC Bremerhaven an. Trainer Böning beobachtete das Spiel. Was er über seinen nächsten Gegner gesehen hat, dürfte ihm nicht gefallen haben.
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