In Unterzahl Spiel gedreht

Gut angefangen

LTS musste auf Keeper Wiedenroth verzichten, der erkrankt zuhause mitfieberte. Dafür kam Alex Greiß ins Team, der sich mehrfach auszeichnen konnte.

LTS hatte gleich einen guten Start erwischt. Nach einem Freistoß von Jan Niklas Kersten, setzte sich Christian Nianga durch und erzielte das 0:1 bereits in der 3. Minute.

Aber irgendwie wollte das LTS Spiel nicht einfach so weiter laufen. ESC war vor allem in zentralen Mittelfeld gut postiert und machte die Räume eng. Darüberhinaus gewannen die Gastgeber in dieser Phase die meisten Zweikämpfe. Da war der Ausgleich in der 20. Minute durch Ragufe und die 2:1 Führung in der 41. Minute durch Weber auch verdient. Zweimal stellte Greiß sein Können unter Beweis durch einen schnelle Reflex auf der Linie und eine mutige Grätsche in einer Eins-gegen-Eins-Aktion 25 Meter vor dem eigenen Tor. Die Elf von Dennis Ley bekam bis zur Halbzeit kaum Zugriff und so blieb es zunächst bei der Führung für das Team aus dem Bürgerpark.

Rote Karte für Fahlbusch

ESC begann auch die zweite Halbzeit stärker. Als ein gegnerischer Stürmer durch eine langen Pass alleine auf das Tor von Greiß zulief wusste sich Jonah Fahlbusch nur noch durch ein Foul zu helfen. Schiedsrichter Hidir Emen blieb nichts anders übrig, als im der 50. Minute die rote Karte zu zeigen. Der darauf folgende Freistoß war für Greiß kein Problem.

Die rote Karte war aber scheinbar der Weckruf für die Blau-Weißen Jungs. Gökhan Yücel musste raus, um mit Tom Bohlen wieder einen Außenverteidiger aufzubieten. Jetzt hatte die LTS wieder deutlich mehr Aktionen nach vorne. Adrian Janke, der in der Halbzeit für Luca Strafehl kam, setzte gute Akzente, vor allem im Zusammenspiel mit Kersten. Kersten war es auch, der den verdienten Ausgleich in der 64. Minute zum 2:2 erzielte.

In der gleichen Minute kamen Christopher Döscher und Timo Tötheider für Nianga und Tom

Bechstein ins Spiel. Beide gaben der LTS noch mehr Ballsicherheit. Aber auch ESC kam noch mal wieder auf. Doch ihre Versuche blieben zu harmlos. In der 3. Nachspielminute wurde Tötheider von Kersten angespielt, der den Ball in die Maschen des ESC-Gehäuses zum 2:3 donnerte. 

„Wir haben ein Spiel mit zwei Gesichtern meines Teams gesehen. Trotz einer frühen Führung, schafften wir es nicht das Spiel in den Griff zu bekommen. Die rote Karte war der Gamechanger. Ab da war mein Team so da, wie wir es uns wünschen. Respekt dafür, dass sie in Unterzahl das Spiel noch gedreht haben“, so Cheftrainer Ley nach dem Spiel.

Am kommenden Mittwoch wartet bereits das nächste Derby der LTS. Um 19:30 Uhr müssen sie im Viertelfinale des 

LOTTO-Pokal beim OSC Bremerhaven antreten. Am kommenden Sonntag kommt Vatan Sport ins LTS-Stadion im Park.

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