Derbysieg

Felipa trifft

Vor dem Spiel gegen den OSC Bremerhaven waren die Rollen klar verteilt: Die Hausherren waren als Tabellenvierter der klare Favorit, wenn auch die Leher TS mit einem Kantersieg von 7:1 gegen Werder auf sich aufmerksam machten.

Die Anfangsphase gehörte den Blau-Weißen Jungs die couragiert früh angriffen. Jan Niklas Kersten hatte bereits erste Torchancen, aber der Ball wollte noch nicht in die Maschen des OSC-Keepers Niklas Griesmeyer.

In der 10. Minute überwand dann Sandro Felipa mit einer gekonnten Bogenlampe den etwas zu weit vor dem Tor postierten Griesmeyer. Felipa präsentierte sich erneut über das ganze Spiel in hervorragender Form und konnte immer wieder gefährlich Akzente setzen.

Zur 30. Minute wurden die Olympischen besser. Sie hatten jetzt mehr vom Spiel, ohne aber wirkliche Torchancen zu kreieren.  Dazu verteidigten LTS leidenschaftlich und teilweise brillant. So blieb es bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Bastian Norden beim 1:0 für die Gäste.

Dreierpack von Kersten

OSC begann zunächst besser. Aber die Abwehr um Noel Lautner und Leo Amador stand. Vor allem über links versuchten die Hausherren über Mechak Nankishi durchzukommen. Aber der erneut gute Luca Strafehl hielt dagegen und blockte den pfeilschnellen Nankishi ein ums andere Mal.

In der 51. Minute setzte sich nach einem Konter Kersten erneut durch und schob, zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend zum 2:0 ein. Nur zwei Minuten später sorgte er sogar nach einem tollen Konter über Felipa, der direkt vorm Tor nochmals quer legte, für das vorentscheidende 3:0.

OSC versuchte noch mal alles und warf alles in die Waagschale. In der 61. Minute mit Erfolg. Jozo Tunjic traf zum 1:3 Anschlusstreffer. Weitere 4 Minuten später traf Amador im Strafraum den Knöchel eines Gegenspielers. Der gut postierte Schiedsrichter Norden zeigte ohne zu zögern auf den Elfmeterpunkt. Maurice Hoeder ließ sich nicht zweimal bitten und schickte LTS-Torhüter Torge Wiedenroth in die andere Ecke: 2:3.

Wer glaubte, dass die Blau-Weißen Jungs nun einbrachen, sah sich getäuscht. Sie berappelten sich wieder und verteidigten weiter clever und engagiert.

In der 79. Minute sah Wiedenroth den startenden Kersten. Mit einem langen Abschlag bediente er den Stürmer mustergültig, der sich gegen zwei Gegenspieler und OSC-Torhüter Griesmeyer durchsetzte. Mit dem Rücken zum Tor ließ er seinen Gegner keine Chance. Überragend!

Nach vier Minuten Nachspielzeit pfiff Norden ab. Der Derbysieg war endgültig besiegelt.

Für die LTS Bremerhaven war der Derbysieg extrem wichtig. So langsam und sehr mühselig bauen sie so Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle auf. Aber man darf nicht nachlassen, denn die Gefahr, wieder in den Abstiegsstrudel zu geraten ist noch nicht gebannt. Dafür sind die Teams zu eng beieinander.  

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