Auf geht’s nach Stettin

Trainingslager in Polen

Am Donnerstag werden die Blau-Weißen Jungs im Morgengrauen ins Trainingslager aufbrechen. Es geht ins Polnische Stettin. Mit einer Reisegruppe von rund 30 Personen wird man per Reisebus die 588 Kilometer in Angriff nehmen. Von Freitag bis Sonntag stehen einige Trainingseinheiten auf dem Programm. Trainer Saša Pinter hat sich einiges einfallen lassen. 

Am Freitag steht um 19:00 Uhr ein Testspiel gegen Future FC Stettin an. Dieser Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, junge Talente aus der Region rund um Stettin fußballerisch auszubilden. 

Die LTS wird in einer pneumatischen Halle trainieren. Der Kunstrasenplatz ist von einem mit Luft gefülltem Zelt überdacht. Durch die Luftfüllung ist die Halle optimal wärmegedämmt und unsere Mannschaft kann bei leichten Plus-Graden optimal trainieren – auch wenn es draußen kalt ist. Der Platz hat Norm-Maße und ermöglicht regelkonforme Spiele Elf gegen Elf.

Potenzialspieler dabei

Die erste Herren wird personell durch einige U19 Spieler des JFV Bremerhaven unterstützt. Einmal mehr wird dadurch die gute Zusammenarbeit zwischen dem JFV, speziell der U19 und ihren Trainern Sören Aldag und Ralf Wiegand, unterstrichen. 

Der JFV bildet seit 2010 Fußballtalente aus Bremerhaven und der umliegenden Region aus. Kaum ein Verein, der in und um Bremerhaven leistungsorientiert Fußball spielt, kommt ohne beim JFV ausgebildete Spieler aus. Der Jugend-Förder-Verein ist eine Kooperation der Stammvereine SFL Bremerhaven und Leher Turnerschaft. Nachdem sich der SFL vom Leistungsfussball in 2022 zurückgezogen hat, ist es das Ziel der LTS, eine attraktive erste Adresse für JFV Spieler im Herrenbereich zu sein.

Grundstein legen

Das Ziel des Trainingslagers in Polen ist, den Grundstein für den Klassenerhalt in der Bremen-Liga zu legen. Derzeit belegt die Leher TS den Abstiegsrang 15 der Tabelle. Sind aber nur 3 Punkte vom 11. Platz entfernt. Man ist also in Schlagdistanz und hat alles in eigener Hand. Auch im ersten Test gegen den VfL Oldenburg konnte das Team von Saša Pinter in der ersten Halbzeit schon sehr gut mithalten (0:0). Erst nach vielen Wechseln in Halbzeit zwei, gingen Ordnung und Konzentration zeitweise verloren, sodass man innerhalb weniger Minuten 3:0 zurück lag. Genau diese Konzentrations-Mängel gilt es abzustellen und das Team noch enger zusammen zu führen.

Der erste Gegner in 2024 ist der ESC Geestemünde. Nachdem man das Hinspiel gewinnen konnte, möchte man auch am 4. November um 11:00 Uhr im Bürgerpark punkten. Das wäre eine idealer Einstieg in die Mission Klassenerhalt.

Über Stettin

Stettin ist die Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Die kreisfreie Großstadt mit knapp 400.000 Einwohnern ist die siebtgrößte Stadt Polens.

Historisch, kulturell und touristisch bedeutsam sind als Wahrzeichen Stettins unter anderem das Greifenschloss und die Jakobskathedrale in der Altstadt, die Philharmonie sowie die Hakenterrasse mit dem Nationalmuseum. Bekanntester Sportverein der Stadt ist der Fußballclub Pogoń Stettin, große Bedeutung besitzt darüber hinaus der Rudersport. Bis 1945 gehörte Stettin zu Deutschland.

Stettin liegt in der Nähe der südlichen Ostseeküste an der Mündung der Oder in das Stettiner Haff, etwa 105 km südöstlich von Greifswald, 125 km nordöstlich von Berlin und 151 km südwestlich von Koszalin (Köslin). Das Stadtgebiet grenzt mit seinen Vororten im Westen an die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Stettin ist damit vor Magdeburg und Potsdam die größte Stadt in diesem Umkreis von Berlin. Das größere Leipzig liegt um die Hälfte weiter von Berlin entfernt.

Quelle: Wikipedia

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